Mit zwei neuen LOEWE-Förderlinien – ‘LOEWE-Professuren’ und ‘LOEWE-Exploration’ – investiert Hessen mehr als bisher in kluge Köpfe und mutige Forschungsideen. Das ist einmalig für staatliche Forschungsförderung in Deutschland und ein wichtiger Impuls für eine Trendwende. Wir brauchen eine mutige Wissenschaft, die nicht nur erforscht, was absehbar Ergebnisse bringt, sondern auch Risiken eingehen kann und wagt zu scheitern.
„Zusätzlich werden wir die Förderung bis 2025 um rund 40 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro erhöhen“, erklärt Nina Eisenhardt, hochschulpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zur Weiterentwicklung des Forschungsförderprogramms LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz), das heute von Wissenschaftsministerin Angela Dorn und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats, vorgestellt wurde. „Damit sind Hessens Hochschulen bestens aufgestellt und bereit, Innovationen in Technik und Gesellschaft stärker voranzubringen.“
Der nationale und internationale Wettbewerb um die besten Köpfe hat sich verschärft. „Mit den hervorragend ausgestatteten „LOEWE-Professuren“ wollen wir deshalb international renommierte Wissenschaftler*innen und auch vielversprechende Nachwuchs-wissenschaftler*innen für den Wissenschaftsstandort Hessen gewinnen oder motivieren, hier in Hessen zu bleiben. Mit „LOEWE-Exploration“ haben wir eine Förderung für unkonventionelle, innovative und gewagte Forschungsideen entwickelt. Mutige Ideen fördern wir in der neuen Förderlinie mit maximal 300.000 Euro für zwei Jahre. Forschende können sich unkompliziert dafür bewerben.“ Neben den zwei neuen Förderlinien bekommt auch das bestehende Programm ein Update.
„Unser Ziel ist, mit dem Update von LOEWE die Profilbildung der hessischen Hochschulen zu stärken, das Programm auch für Hochschulen für Angewandte Wissenschaften attraktiver zu machen und interdisziplinäre Projekte sowie Geistes- und Sozialwissenschaften stärker zur Teilhabe zu ermutigen.“