Abgeordnete Nina Eisenhardt auf Sommertour
In der Woche vom 16. Bis 19.08.21 besuchte die Grüne Landtagsabgeordnete für den Kreis Groß-Gerau Firmen und Vereine die sich Umwelt- oder Sozialthemen angenommen haben.
Gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten Lars Nitschke, sowie lokalen Grünen wurden Einrichtungen und Vereine in Groß-Gerau und Biebesheim besucht, die sich im sozialen Bereich engagieren.
Die Umwelt entlasten und dabei noch Spaß haben, das ist in Groß-Gerau mit dem GererFips kostenfrei möglich. Der ADFC Kreis Groß-Gerau und das Forum Verkehrswende haben das Projekt in diesem Jahr initiiert und begrüßten die Abgeordnete in Groß-Gerau. Bei dem GererFips handelt es sich, in Anlehnung an die früher gerne verwendeten Schubkarren, um ein Lastenrad. Die Initiative hat dieses Rad über Spenden organisiert und bietet es nun allen interessierten Personen kostenfrei zur Ausleihe an. Wer mit dem Gedanken spielt ein Lastenrad zu kaufen oder einfach mal etwas Größeres mit dem Rad transportieren möchte, kann dies nun sehr einfach mit dem GererFips erledigen.
„Der GererFips ist eine tolle Ergänzung des Mobilitätsangebotes und eine niederschwellige Einstiegsmöglichkeit ins Thema Lastenrad. Das spendenfinanzierte Angebot ermöglicht es allen Personen ein Lastenrad zu leihen, egal wie der finanzielle Hintergrund ist“, erläutert Nina Eisenhardt. „Außerdem macht das Fahren mit dem Rad einfach Spaß.“
Den Abschluss der Tour stellte der Besuch der Werkstatt des WfB Rhein-Main e.V. in Biebesheim dar. WfB steht für Werkstätten für Behinderte und stellt eine Beschäftigungs- und Integrationsmöglichkeit für Menschen dar, die auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt aufgrund ihrer Einschränkungen keine Beschäftigung erhalten können. Doch der WfB betreibt mehr als nur Werkstätten. An drei Standorten bietet der Verein auch Beratungs-, Wohn- und Betreuungsangebote für alle Altersklassen. Etwa 300 Personen kümmern sich um die derzeit etwa 500 im Betrieb beschäftigen Menschen. Für diese Beschäftigten stellt das Angebot des WfB meist mehr als nur einen Arbeitsplatz dar. Die Werkstätten und Angebote sind für viele der Lebensmittelpunkt.
„Die gute Stimmung im Betrieb hat mich sehr beeindruckt“, stellt Eisenhardt fest. „Trotz der noch an vielen Stellen sichtbaren Einschränkungen durch Corona sind die Menschen hier guter Dinge. Auch der schwierige Spagat den die Unternehmensleitung hier schon ohne diese Einschränkung leisten muss, ist mir noch einmal deutlicher bewusst geworden.“
„Ich freue mich über das große Engagement für soziale wie auch ökologische Themen im Kreis. Die sozial-ökologische Transformation ist eine elementare Aufgabe, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen“, erklärt Eisenhardt. „Der Klimaschutz darf die Menschen, insbesondere finanziell schlechter gestellte, nicht außer Acht lassen. Die Angebote im Kreis zeigen bereits heute das dies möglich ist“, so Eisenhardt abschließend.