Die Darmstädter Firma Merck hat die Landespolitik zu ich eingeladen, um über Forschung und Innovation zu diskutieren. Ich finde Hessen ist dank Kooperation und Interdisziplinarität stark in der Forschung. Damit das so bleibt, bauen wir die drei Säulen dafür weiter aus, nämlich die Lehre, die Forschung und den Transfer in die Praxis.
Innovationen brauchen exzellente Lehre. Wir können es uns nicht leisten, auf kluge Köpfe und ihre Ideen zu verzichten. Deshalb setzen wir Grüne uns für eine Berufsorientierungs- und Berufseingangsphase im Studium ein, die Studierenden ermöglichen soll, sich über ihre Zukunftspläne klarer zu werden und dabei vielleicht auch direkt einen starken Impuls für eine Gründung zu bekommen, mithilfe von Entrepreneurship Education.
Gleichzeitig braucht es eine stabile Grundfinanzierung für die Hochschulen sowie auch Förderung für die Spitzenforschung. Dafür haben wir mit LOEWE, dem hessischen Programm zur Förderung von Spitzenforschung ein stabiles Fundament für hervorragende Forschung made in Hessen gebaut. So wurde zum Beispiel aus dem Institut für Translationale Medizin und Pharmakologie ein Fraunhofer Institut. LOEWE soll mit einer Transferlinie gestärkt werden, die von Professuren über Wissenschaftskommunikation alles abdeckt.
Zu guter Letzt leisten Initiativen wie der GreenTech Park Fluxum mit dem Accelerator ryon in Gernsheim den nötigen Transfer zwischen Universitäten und Anwendenden. Hier kooperieren bereits Merck und die Technische Universität Darmstadt, sowie die Goethe Universität Frankfurt. In der kommenden Legislaturperiode werden wir den Fokus auch auf die Hochschulen für Angewandte Wissenschaft setzen, die in regionalen Netzwerken stark mit dem Mittelstand vernetzt werden.