Mit 82.000 Euro unterstützt das Land Hessen den Kreis Groß-Gerau bei der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Untersuchung von Radschnellverbindungen nach Rüsselsheim, Darmstadt und Frankfurt.
„Die Durchführung einer Machbarkeitsstudie ist der erste Schritt für die Entwicklung guter Radschnellverbindungen, die zukünftig das Pendeln mit dem Rad attraktiver gestalten. Nur mit attraktiver und sicherer Infrastruktur sind Menschen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Fahrrad zu motivieren“, stellt Nina Eisenhardt, Landtagsabgeordnete der GRÜNEN fest. „Die Wege der Rhein-Main-Region führen durch Groß-Gerau. Deshalb brauchen wir eine gute Anbindung für den Radverkehr an Nachbarkommunen und die Städte im Umkreis. Mit den Radschnellverbindungen werden diese Anbindungen geschaffen.“
In der Machbarkeitsstudie sollen drei Korridore untersucht werden. Diese reichen von Groß-Gerau nach Frankfurt über Mörfelden-Walldorf und den Flughafen Frankfurt, von Rüsselsheim nach Frankfurt über Kelsterbach, sowie ebenfalls von Rüsselsheim nach Darmstadt über Groß-Gerau, Büttelborn und Weiterstadt. Die Förderung der Machbarkeitsstudie gab Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch in Wiesbaden bekannt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 175.000 Euro.
Groß-Gerau, 18.12.2019